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Bundestrainer-Suche: Nagelsmann angeblich einig mit dem DFB

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Bundestrainer-Suche: Nagelsmann angeblich einig mit dem DFB
Foto: Getty Images

Der Wechsel von Julian Nagelsmann als Bundestrainer zum DFB nimmt offenbar konkrete Formen an. Laut einem Bericht soll er sich mit dem Verband einig sein.

Geht es jetzt ganz schnell mit Julian Nagelsmann und dem DFB? Die Gerüchte um den früheren Bayern-Trainer als Nachfolger von Bundestrainer Hansi Flick werden immer konkreter. Am Dienstagvormittag berichtete die Bild-Zeitung, dass der Wechsel kurz bevor stehe.

Demnach haben sich Verband und der 36-Jährige "grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit" bis zur Heim-Europameisterschaft im kommenden Sommer geeinigt. Nur die Klärung letzter Details stehe noch aus. Eine offizielle Bestätigung blieb bislang aus.

Laut dem Bericht soll Nagelsmanns als Bundestrainer rund 400.000 Euro im Monat verdienen. Sein Vertrag beim FC Bayern soll zuvor aufgelöst werden, womit der Coach ablösefrei zur Nationalmannschaft wechseln könnte. Nagelsmanns Arbeitspapier beim Rekordmeister läuft noch bis 2026.

Nagelsmann würde die Nachfolge von Hansi Flick antreten, von dem sich der Verband am 10. September wegen anhaltender Erfolgslosigkeit getrennt hatte. Die DFB-Auswahl hatte am Vorabend mit 1:4 gegen Japan und damit das dritte Spiel nacheinander verloren. Nagelsmann war in München im vergangenen März in einer Länderspielpause von seinen Aufgaben entbunden worden.

Völler zuletzt einmalig auf der Deutschland-Bank

Beim 2:1 gegen Frankreich am 12. September in Dortmund hatte übergangsweise Sportdirektor Rudi Völler bei einem Kurz-Comeback als Teamchef gemeinsam mit Hannes Wolf und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner auf der deutschen Bank übernommen. Der 63-Jährige hatte das aber bereits vor der Partie als "einmalige" Aufgabe bezeichnet und die Eile in der Bundestrainer-Suche bekräftigt. Am 9. Oktober fliegt die Nationalmannschaft nach Nordamerika für zwei Länderspiele gegen die USA und Mexiko.

Mit Flick war die DFB-Auswahl bei der WM Ende 2022 in Katar bereits in der Vorrunde gescheitert, in diesem Jahr gelang in sechs Spielen nur ein Sieg beim 2:0 gegen Peru. Völler sprach von einem „WM-Ballast“, den Flick nicht habe abschütteln können.

Unmittelbar nach der heftigen Pleite gegen Japan war über etliche Namen spekuliert worden, unter anderem auch über die schier ewige Wunschlösung Jürgen Klopp, der aber an den FC Liverpool gebunden ist. Nagelsmann hatte bislang keinen neuen Verein gefunden. Offen war die Geldfrage, weil er vertraglich mit einem gut dotierten Arbeitspapier an den Rekordmeister gebunden war. Dass eine Einigung des finanziell angeschlagenen DFB mit den Bayern möglich ist, hatte sich frühzeitig angedeutet. (mit dpa)

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